Unsere Ausbildungsbotschafter „Wir sind Ausbildungsbotschafter“, so können sich unsere beiden Auszubildenden Leenart Nickel und Sophie Walther jetzt nennen. Denn ganz feierlich und offiziell hat die IHK Neubrandenburg sie zu ebensolchen Ausbildungsbotschaftern ernannt. Erzählen auf Augenhöhe und aus der eigenen Erfahrung heraus – so hat die IHK das Projekt „Ausbildungsbotschafter“ in der Feierstunde beschrieben, in der unsere Beiden mit Ausweis, Urkunde und Botschafter-Material-Kit mit USB-Stick und Infos zur Berufsorientierung für ihr Engagement geehrt wurden.
Als Ausbildungsbotschafter werden die Beiden bald in Schulklassen gehen und den 15- und 16-Jährigen von ihren Erlebnissen in der Lehre erzählen und den Schülern einen ersten persönlichen Einblick ins künftige Berufsleben geben. Schließlich sind sie ganz nah dran und wissen, was Azubis beschäftigt. Das Thema Berufsorientierung und Ausbildung nimmt gerade in den 9. und 10. Klassen einen wichtigen Stellenwert im Unterricht ein. Die IHK ist dabei die Schnittstelle zwischen den Ausbildungsbetrieben und den Schulen. Wenn eine Schule Interesse an einem Austausch zwischen Schülern und Auszubildenden hat, können die Lehrer das bei der IHK anmelden. Die Kammer macht mit geeigneten Ausbildungsbotschaftern dann Termine aus. Insgesamt gibt es im Raum der IHK Neubrandenburg 31 Ausbildungsbotschafter. Das sind noch nicht allzu viele im Vergleich zu Baden-Württemberg. Dort gibt es bereits mehr als 1000 solcher Botschafter. Doch bevor unsere beiden Auszubildenden auf die Schüler losgelassen werden können, haben sie in einem Seminar das notwendige Rüstzeug für die Botschaftertätigkeit mit auf den Weg bekommen. „Wir haben auch trainiert, wie wir uns gut präsentieren können und wie wir eine Präsentation am besten aufbauen. Das hat viel gebracht“, sagt Leenart Nickel. Er und Sophie Walther sind schon gespannt, wie das dann vor einer Klasse ankommt.