Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten
Heringsdorfer Baumwipfelpfad
Entfernung: 1,88 km
Auf dem Baumwipfelpfad Usedom die Insel aus einer anderen Perspektive erleben
In unmittelbarere Nähe des Ostseebades Heringsdorf schlängelt sich der barrierearme Baumwipfelpfad durch Buchen und Kiefern. Lernen Sie die Insel Usedom aus einer ganz anderen Perspektive kennen und genießen Sie einzigartige Ausblicke und Erlebnisse.
Auf Höhe der Baumkronen führt der Baumwipfelpfad Usedom auf einer Gesamtlänge von 1.350 Metern durch den Heringsdorfer Wald. In bis zu 23 Metern spazieren Sie durch den inseltypischen Buchen- und Kiefernbestand – vorbei an zahlreichen Lern- und Erlebnisstationen.
Pfad und Aussichtsturm sind barrierearm und familienfreundlich. Die maximale Steigung beträgt 6%. Die Auffahrt mit Kinderwagen oder Rollstuhl ist problemlos möglich.
Hangar 10
Entfernung: 7,81 km
Der "Hangar 10" ist eine weltweit einzigartige Ausstellung historischer Flugzeuge. Kommen Sie vorbei und steigen Sie für einen Augenblick in die Fußstapfen der ersten Piloten von den führenden Flugnationen. Lassen Sie sich von der Tapferkeit der Piloten inspirieren und lernen Sie mehr über die wichtigsten Meilensteine der Fliegerei. Sehen Sie originale, historische Flugzeuge wie die Messerschmitt Bf 109, Mustang P51, Spitre MK IX oder Yakovlew Yak 9 und viele weitere, in flugfähigem Zustand. Auf Sie wartet jedoch nicht nur ein Museum mit Oldtimer-Flugzeugen. Der "Hangar 10" ist eine Erlebniswelt für die ganze Familie. Für Unterhaltung sorgen spektakuläre Attraktionen, unter anderem verschiedenste Flugsimulationen, faszinierende Tauchfahrten oder rasante Achterbahnfahrten in einem europaweit einmaligen 360°-Simulator mit 3D-Projektion. Es gibt eine Spielewelt im Innen- und Außenbereich. Tret- und Rollfahrzeuge, Geschicklichkeitsspiele sowie einer Kletterwand mit Rutsche sorgen für spannende Abwechslung - nicht nur beim flugbegeisterten Publikum! Einzigartig auf der Insel ist die Indoor-Kletteranlage, auf der kleine und große Gäste Mut und Geschicklichkeit beweisen können. Auch an kalten und regnerischen Tagen können Sie sich hier einer sportlichen Herausforderung stellen! ... in die Lüfte abheben... Um Geschichte hautnah erlebbar zu machen, zeigt der Hangar10 eine der außer gewöhnlichsten Ausstellungen historischer Fluggeräte. Die Welt der Fliegerei aus Sicht von Piloten, Entwicklern und Zeitzeugen der damals weltweit führenden Flugnationen können Sie in der Flugausstellung im großen Hangar bestaunen. Audioguides mit über acht Stunden gesprochenem Material in Deutsch, Englisch, Russisch und Polnisch erleichtern dem Besucher den Zugang zu den umfangreichen Dokumentationen über die Meilen steine der Flugtechnik und der damit verbundenen geschichtlichen Begebenheiten. Besonders spannend: Die im Hangar10 ausgestellten Flugzeuge sind restaurierte Originale in flugfähigem Zustand. Wer nach dem Besuch der Ausstellung der Faszination des Fliegens nicht widerstehen kann, der hat vor Ort die Möglichkeit, auch selbst abzuheben: Die Erlebniswelt Hangar10 unterstützt bei der Vermittlung eines Fluges.
Schloss Stolpe
Entfernung: 15,43 km
Das Schloss Stolpe ist eines der ältesten Baudenkmäler auf der Insel Usedom. Otto v. Schwerin baute von 1570 bis 1600 auf mittelalterlichen Grundmauern einen Herrensitz im Renaissancestil. Dieser Bau ist der Kern des heutigen Schlosses. Das Gebäude wurde im 30-jährigen Krieg teilweise zerstört und anschließend im Barockstil wieder aufgebaut. Grän Freda v. Schwerin war die letzte Bewohnerin des Schlosses. Sie lebte dort bis 1945. Das Schloss war zunächst Flüchtlingsunterkunft. Ab 1949 war die Verwaltung der „Motoren-Traktoren-Station“ dort untergebracht und diente später als Kinderferienlager. Um dem Gebäude das Aussehen eines Schlosses zu nehmen, wurde 1949 der Mittelteil abgebrochen. 1974 wurden die markanten Türme niedergelegt, die reich gestaltete Fassade begradigt sowie Türen und Fenster verändert. Nach der Wende hat die Gemeinde da marode Bauwerk. Doch erst mit der Gründung des „Förderverein Schloss Stolpe“, 2001, wurde das Gebäude nach und saniert. Im restaurierten Saal finden regelmäßig Konzerte, Theateraufführungen, Lesungen und Vorträge statt. Während des „Usedomer Musikfestivals“ werden im dort sogar Meisterkurse und Konzerte angeboten. Ein wunderbarer Ort auch zum Heiraten.
Falknerhof
Entfernung: 14,86 km
Die Anmut und Schönheit prächtiger Falken, Eulen oder anderer Greifvögel erleben, das kann man auf dem Falknerhof in der Nähe von Stolpe. Bei spektakulären Flugvorführungen kann man die Vögel hautnah erleben und erfährt Wissenswertes über die hohe Kunst der Falknerei. Blitzschnelle Jagdfalken erzielen im Angriff bis zu 300 km/h, das ist ein Naturschauspiel der besonderen Art.
Kirche Benz
Entfernung: 7,52 km
Berühmt geworden ist die Kirche auch durch den Maler Lyonel Feininger. Sie war eine seiner beliebtesten Motive. Heute bekannt ist sie jedoch auch wegen ihrer wunderschönen Holzkassettendecke mit dem aufgemalten Sternenhimmel. Bereits im 13. Jahrhundert gab es hier eine Kirche. Der heutige Feldsteinbau stammt aus dem 15./16. Jahrhundert; der Chorraum und der Turmschaft wurden im 17. Jahrhundert angebaut. 1740 wurde die geschwungene Turmhaube aufgesetzt. Das Kirchenschiff erhielt 1836 eine gewölbte Holztonnendecke, auf die Anfang des 20. Jahrhunderts der weithin bekannte Sternenhimmel gemalt wurde. Zunächst stand ein mittelalterlicher Altar in der Kirche, von dem noch sechs Schnitzfiguren in der Kirche verblieben sind. Außer zu Gottesdiensten wird die Kirche für die Veranstaltungen des Benzer Kirchensommers genutzt und für viele weitere Konzerte.
Hubbrücke Karnin
Entfernung: 24,39 km
Die Hubbrücke Karnin ist der mittlere Teil der Karniner Brücke, einer ehemals etwa 360 m langen Eisenbahnbrücke zwischen dem pommerschen Festland bei Kamp und der Insel Usedom bei Karnin. Seit 1876 fuhren vor allem die Berliner Gäste über die Karniner Brücke in ihre „Berliner Badewanne“, wie Usedom seit jeher liebevoll genannt wird. Bis 1945 rollten Züge aus Richtung Berlin über die Karniner Brücke bis nach Swinemünde. In knapp zwei Stunden waren die Sommerfrischler aus der Stadt auf der Insel. Kurz vor Kriegsende sprengte die Wehrmacht die Verbindung. Das Hubteil, Herzstück der Brücke, ist noch als technisches Denkmal erhalten. Politiker und Touristiker machen sich dafür stark, dass die Bahnstrecke revitalisiert und 2015 in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen wird.
Kirche Liepe
Entfernung: 120,68 km
Die kleine Kirche, die dem Evangelisten Johannes geweiht ist, ist die älteste urkundlich bezeugte Kirche auf der Insel. Bereits 1216 ist sie erstmals erwähnt. Allerdings ist das ursprüngliche Gotteshaus nicht mehr erhalten. Das bestehende Gebäude aus Feld- und Backsteinen wurde im 15. Jahrhundert errichtet. Nach einem Gottesdienst im Jahre 1792 stürzte das Dach ein. Dach und Einrichtung wurden daraufhin erneuert. Die Kirche hat keinen Turm. An der Nord- und Südwand wechseln sich Spitzbogenfenster mit Spitzbogenblenden ab. Hölzerne Ständer untergliedern den Innenraum in drei Schiffe. Wandmalereien schmücken die Ostwand. Einzigartig auf Usedom ist der Kanzelaltar. Auf dem ehemaligen Friedhof sind Skulpturen von Künstlern aus der Region.
Holländermühle Benz
Entfernung: 7,69 km
Sie ist eines der Wahrzeichen des Usedomer Achterlandes - die Holländermühle von Benz. Um 1823 erbaut, ist die sie eine der wenigen erhaltenen von einst über 25.000 Windmühlen in Deutschland. Schon der berühmte Maler Lyonel Feininger verewigte ihre charakteristische Silhouette 1910 in seinen Bildern. Bis zum Tod des letzten Müllers Werner Jahnke, 1972, war sie aktiv in Betrieb. Danach drehte sich kein Rad mehr, die Mühle lag im Sterben. Doch Filmleute entdeckten sie wieder und drehten hier die Duellszene für „E Briest“. Der Maler Otto Niemeyer-Holstein kaufte sie 1974 und ließ das Dach neu decken. Allerdings nahm sich erst der Verein Kulturmühle Benz der alten und allmählich verfallenden Mühle völlig an und restaurierte sie liebevoll. Heute lockt sie mit ihrer Schönheit, mit fantastischen Ausblicken und mit verschiedenen Veranstaltungen jährlich tausende Besucher an.
Bockwindmühle Pudagla
Entfernung: 8,52 km
Liebhaber alter Mühlen kommen in Pudagla auf der Insel Usedom voll auf ihre Kosten. Auf einem Hügel steht eine funktionstüchtige Bockwindmühle, die schon 1673 in der Ortschronik von Pudagla erwähnt wurde. Die Bockwindmühle ist der älteste Windmühlentyp in Europa. In Belgien und Nordfrankreich mahlten sie bereits im zwölften Jahrhundert, in Deutschland erst ab 1400.
Usedomer Gesteinsgarten
Entfernung: 10,51 km
Eine historische Reise durch Raum und Zeit verspricht der Usedomer Gesteinsgarten am Forstamt Neu Pudagla. Die Reise führt etwa 13 000 Jahre zurück bis an das Ende der letzten Eiszeit. In enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Geologische Wissenschaften der Ernst-Moritz-Arndt Universität Greifswald vermittelt Ihnen die Freiluftausstellung einen Einblick in die geologische Vergangenheit der Vorpommerschen Landschaft. Sie erfahren, woher die etwa 150 Exponate stammen und zu welchem Gebirge sie gehörten. Dadurch wird der Weg der Gletscher nachvollziehbar. Die Herkunftsgebiete befinden sich mitunter 1 000 Kilometer von der Insel Usedom entfernt. Die Ausstellungsstücke sind in Gruppen gemeinsamer Herkunft zusammengefasst. Ein mit Schautafeln ausgestatteter Rundweg führt von Bornholm über Südschweden bis nach Finnland. Neben recht häufigen Gesteinen befinden sich auch Fundstücke, die in ihrer Ausbildung einmalig sind.
Koserower Salzhütten
Entfernung: 17,83 km
Sie sind mit Sicherheit einer der ungewöhnlichsten Orte zum Heiraten - die Salzhütten in Koserow. Ursprünglich waren die kleinen, reetgedeckten Fachwerkhäuschen die Arbeitshütten der Fischer. Dort wurden bis weit ins 19. Jahrhundert hinein, die frisch gefangenen Fische - nach einer preußischen Verarbeitungsvorschrift - direkt eingesalzen, also konserviert. Die meisten Koserower Salzhütten stammen aus der Zeit um 1880–1890. Als im frühen 20. Jahrhundert das Konservierungsverfahren in Dosen eingeführt wurde, verfielen die Salzhütten. Heute sind die Koserower Hütten restauriert und stehen unter Denkmalschutz. In ihnen befinden sich unter anderem das kleinste Standesamt der Insel, eine Fischräucherei und ein Fischrestaurant.
Streckelsberg
Entfernung: 16,51 km
Kurz vor dem Seebad Koserow erhebt sich der ca. 60 m hohe Streckelsberg. Er ist die höchste Erhebung an der Küste der Insel Usedom. Bei guter Sicht hat man einen herrlichen Ausblick bis zur Insel Rügen, zur Greifswalder Oie und zur polnischen Insel Wollin Misdroy. Der Streckelsberg ist ein Naturparadies mit fast 200 Jahre alten Buchenwäldern. Hier sind sogar Orchideen, das seltene Rote Waldvögelein und Leberblümchen zu finden. Am ehemaligen Beobachtungsturm Koserow bietet eine fast freischwebende Baumwurzel direkt an der Steilküste ein einmaliges Fotomotiv.
Wasserschloss Mellenthin
Entfernung: 11,39 km
Willkommen auf Schloss Mellenthin, wo Renaissance und moderne Akzente zu einem trefflichen Ambiente verschmelzen. Der erste Blick lädt schon zum Entdecken ein. Diese ehrwürdige Schlossanlage aus dem Jahre 1575 liegt mitten im Naturpark Insel Usedom. Das Wort "Mellenthin" stammt aus dem slawischen und bedeutet "Mittelpunkt". Genau dort, im Mittelpunkt der Insel Usedom, befindet sich das Wasserschloss Mellenthin. Das Schloss ist nicht nur ein Tipp zum Anschauen. Auch speisen kann man dort ausgezeichnet. Und in der schlosseigenen Brauerei gibt es echte Bierspezialitäten. Eine Führung lohnt sich.
U-Boot-Museum Peenemünde
Entfernung: 34,8 km
Das Unterseeboot U-461 gehört zum sowjetischen Projekt 651. Es ist das letzte noch existierende Boot dieser Klasse, der größten konventionellen Unterwasser Raketenkreuzer. Als Waffe gegen US-Flugzeugträger-Kampfgruppen entwickelt, wurde das Boot Anfang der 1960er Jahre gebaut und 1965 unter der Bezeichnung K-24 in Dienst gestellt, später in B-124 umbenannt. Bestückt mit 4 Marschflugkörpern und Torpedos musste es zum Abfeuern der Marschflugkörper auftauchen. Seit 1988 im Reservestatus, wurde das U-Boot 1991 außer Dienst gestellt. Das U-Boot kann als Teil der Museumslandschaft Peenemünde besichtigt werden.
Mole Swinemünde
Entfernung: 6,22 km
Die Bake steht auf der Westmole der Swinemünder Hafeneinfahrt. Die stilisierte Windmühle ist rund 10 Meter hoch und ein Schifffahrtszeichen. Sie wurde im neunzehnten Jahrhundert errichtet, allerdings erst später weiß gestrichen. Heute ist sie gleichzeitig einer der romantischsten Orte des Ostseebades Swinemünde und ein beliebtes Fotomotiv. Von der Mole aus genießt man einen traumhaften Blick über die Usedomer Bucht. Reger Schiffsverkehr passiert die Mole auf der Swine. Hochseeschiffe, Fischer, Militär, Lotsenboote aber auch die acht täglich nach Dänemark und Schweden verkehrenden Auto- und LKW-Fähren.
Der alte Leuchtturm „Świnoujście“
Entfernung: 7,04 km
Ein schönes Ausflugsziel für eine Tagestour mit dem Fahrrad: Der alte Leuchtturm von Świnoujście. Er ist mit seinen 68 Metern der höchste Leuchtturm an der Ostsee und befindet sich am östlichen Ufer der Świna auf der Insel Wolin in Chorzelin, einem Stadtteil von Świnoujście. In Betrieb genommen 1805, veredelt die einstige Holzkonstruktion durch das raue Ostseeklima schnell. Ein neuer, massiver Turm sollte gebaut werden. Der allerdings wurde erst 1859 in Betrieb genommen. Seit 1920 ist er elektrisch betrieben. Bei den massiven Luftangriffen auf Swinemünde, am 12. März 1945, wurde der Leuchtturm nicht getroffen. In der Nähe eingeschlagene Bomben beschädigten das Gebäude aber. 1959 wurden die Kriegsschäden repariert. 1998 wurde der Turm erneut vollkommen eingerüstet. Seit 2000 ist er für Besucher zugänglich. Im Sockel befindet sich ein Museum für Leuchtturmwesen und Meeresrettung.
Festung Swinemünde
Entfernung: 7,02 km
Ursprünglich ein preußisches Bauwerk sollte die Festung Swinemünde den Seeweg aus der Oder schützen. Bereits im Dreißigjährigen Krieg als Swineschanze angelegt, baute die preußische Armee die Anlage in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts zur Festung aus. Sie bestand aus vier so genannten Werken, unterschiedlichen Gebäuden, Gräben, Wällen und Geschützstellungen. Das bekannteste ist wohl das Werk III, die Engelsburg. Ohne größere Beschädigungen überstand die Anlage den Zweiten Weltkrieg, veredelt jedoch in der Nachkriegszeit, als sie von der Sowjetarmee genutzt wurde, zusehends. Heute präsentieren sich die Befestigungen Werk II „Fort Gerhard“, Werk III „Engelsburg“ und Werk IV „Redoute“ wieder hergerichtet als touristische Anziehungspunkte mit Museen.